Stimmungsbild

MAZ vom 03.06.2009

Stefan Kuschel über das Falkenseer Missverhältnis von Großprojekten und Alltagsfrust

Wer in Falkensee gedacht haben sollte, angesichts der Millionenprojekte dem Alltag weniger Aufmerksamkeit widmen zu können, müsste spätestens jetzt hellhörig werden. Im Zweifel sind es subjektive Ärgernisse, die die Leute deutlich mehr bewegen als der große, glänzende Überbau. Es braut sich was zusammen in der Gartenstadt. Die Stimmung ist nicht gut bei vielen Menschen, sie pendelt zwischen Gereiztheit, Frust und Enttäuschung – in Schulen und Kitas, im Seniorenbeirat und zum Beispiel bei Anwohnern in ausgebauten Anliegerstraßen. In zwei Fällen wollen genervte und um die Sicherheit ihrer weiterlesen...

VERWALTUNG: „Wir sahen nicht die Dringlichkeit“

MAZ vom 30.05.2009

Plan für Spandauer Straße bekannt

FALKENSEE - Die Falkenseer Stadtverwaltung ist offenbar schon vor Monaten vom Landesbetrieb Straßenwesen Potsdam über einen Entwurf informiert worden, die viel befahrene und stauanfällige Spandauer Straße zwischen Landesgrenze und Kreisverkehr zu verbreitern. Bereits am 26. Februar hat es im Rathaus der Gartenstadt ein Gespräch mit Vertretern Falkensees, Spandaus und der zuständigen Landesbehörde gegeben, teilte Bürgermeister Heiko Müller in dieser Woche in der Stadtverordnetenversammlung (SVV) mit.

Doch anders als in Spandau, wo Baustadtrat Carsten-Michael Röding jüngst über den Planungsstand informierte, hatten die Verantwortlichen im Falkenseer Rathaus bei diesem sensiblen weiterlesen...

Bevorzugte Wohnlage mit Fehlern

MAZ vom 28.05.2009

Immobilien Schlechte Straßen und Nordumfahrung trüben Falkensees Gesamteindruck

Von Stefan Kuschel

FALKENSEE | Der schlechte Zustand Falkenseer Straßen, ins­besondere im Ortsteil Finkenkrug, gilt auf dem Immobilien­markt weiterhin als „großer Nachteil". Das geht aus einer aktuellen Veröffentlichung des Wirtschaftsmagazins „Capital" hervor, die sich mit den Immobilienpreisen in Pots­dam und im Berliner Umland befasst. Demnach präsentie­ren sich viele Anliegerstraßen in der Gartenstadt als „breite Sandwege mit tiefen Löchern und Kuhlen, die die Stoß­dämpfer der Autos arg belas­ten". Bereits bei ähnlichen Be­trachtungen in früheren Jah­ren hatte sich die mangelhafte Straßenqualität beim Vergleich der attraktiven Sied­lungsgegenden um Berlin he­rum weiterlesen...

Linksabbieger stehen im Stau

MAZ vom 28.05.2009

Vor den Theodor Fliedner-Werkstätten Falkensee gibt es oft Probleme

FALKENSEE - Wenn Peter Wolf mit seinem Kleinbus auf die Spandauer Straße einbiegen will, steht er erstmal im Stau. Ist er schließlich vorne an der Kreuzung angekommen, springt er aus dem Wagen und sprintet zur Fußgänger-ampel. „Ich drücke dann schnell auf den Knopf, damit die Autofahrer Rot bekommen. Nur dann hat man eine Chance, links abzubiegen“, berichtet der Fahrer der Falkenseer Behindertenwerkstätten „Theodor Fliedner“. Er fordert daher eine Umprogrammierung der Ampel, damit diese künftig automatisch und nicht nur bei Knopfdruck auf Rot wechselt.

Mit weiterlesen...

Nadelöhr wird breiter

MAZ vom 27.05.09

Der Ausbau der Spandauer Straße nimmt Gestalt an / Geplant ist pro Richtung eine breite Spur

FALKENSEE/SPANDAU - In Spandau wird über die Vorstellungen des Landesbetriebs Straßenwesen Potsdam bereits offen geredet. In Falkensee herrscht bisher noch Schweigen. Zuständig ist der Landesbetrieb, weil es sich bei der Spandauer Straße um eine Landesstraße handelt, die auf Falkenseer Gebiet verläuft. Stadtrat Carsten-Michael Röding teilte kürzlich im Bauausschuss mit, dass nördlich neben der jetzigen Fahrbahn zwischen Landesgrenze und Kreisverkehr Spandauer Platz eine zweite Fahrbahn entstehen soll.

Vorgesehen ist dann, pro Richtung jeweils eine Fahrbahn mit Überbreite und weiterlesen...

In der „Veltener“ rumort es Verkehr

MAZ vom 25.05.2009

Anwohner aus Falkensee betrachten den Gehwegbau skeptisch / Sie fordern Temporeduzierung


Von Stefan Kuschel

FALKENSEE Der Unmut in ausgebauten Falkenseer Anliegerstraßen nimmt zu. Nunmehr erwägen auch Anwohner der Veltener Straße, ihre Interessen mit juristischen Mitteln durchzusetzen. Sie sorgen sich vor allem um die Sicherheit ihrer Kinder und fordern von der Stadtverwaltung, gegen die Zunahme des Autoverkehrs vorzugehen und die Raserei zu unterbinden.
In einem Schreiben an den Falkenseer Bürgermeister Heiko Müller, das auch der MAZ vorliegt, heißt es: „Wir werden keine Ruhe geben, bis sich die Geschwindigkeit und das hohe Verkehrsaufkommen so weiterlesen...

Zum geplanten Ausbau der Spandauer Straße

Die Bürgerinitiative Schönes Falkensee (BISF) nimmt mit großem Erstaunen zur Kenntnis, dass die Planungen zum Ausbau der Spandauer Straße in Falkensee offensichtlich schon weiter vorangeschritten sind als allgemein in der Gartenstadt bekannt. Nach Auskunft des Baustadtrats von Berlin-Spandau, Carsten-Michael Röding, soll neben der jetzigen Fahrspur - nördlich der vorhandenen Baumreihe - eine zweite Fahrbahn entstehen. In der letzten Spandauer Bauausschusssitzung teilte er mit, dass pro Richtung jeweils eine Fahrbahn mit Überbreite und ein Fahrradstreifen vorgesehen sind. Außerdem seien "Aufweitungen" an den Kreuzungen eingeplant, die das Abbiegen erleichtern und den Verkehrsfluss verbessern sollen.   weiterlesen...

Das Verkehrsaufkommen ist zu hoch

 

Leserbrief in der MAZ vom 22.05 zum Artikel:

"Anlieger Drohen mit Klage" vom 30.04

Die Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße ist nicht die einzige Straße in Falkensee, die unter der autofreundlichen Stadtverwaltung für Raser freigegeben wurde. So beklagen die Anlieger der seit Juni 2006 als Anliegerstraße und Verbindung zwischen zwei Haupterschließungsstraßen ausgebauten Nachtigallstraße ein zu hohes Verkehrsaufkommen und überhöhte Geschwindigkeiten. Die im November/Dezember von der Stadt durchgeführten Messungen ergaben im Durchschnitt 1926 Fahrzeuge pro Tag, an den Wochenenden zwischen 1963 und 1543 Fahrzeuge. Die Geschwindigkeiten lagen zwischen 41 und 77 km/h, und das in einer Tempo-30-Zone.
Von den Anliegern der Nachtigallstraße weiterlesen...

VERKEHR: Bombodrom-Anwalt soll es richten

MAZ vom 13.5.2009

Anwohner der Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße wollen Stadtverwaltung zum Handeln bringen

FALKENSEE - Der Disput zwischen Anwohnern der Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße in Falkensee und der Stadtverwaltung spitzt sich weiter zu. Drei der Anwohner haben sich inzwischen den Beistand eines renommierten Juristen gesichert: Remo Klinger. Er erlangte kürzlich überregionale Bekanntheit, als er die Gegner des geplanten Bombodroms in der Kyritz-Ruppiner-Heide im Verfahren gegen die Bundeswehr erfolgreich vertreten hatte.

Im Namen seiner Falkenseer Mandanten, die ihm Klagevollmacht erteilt haben, hat Rechtsanwalt Klinger einen Antrag an weiterlesen...

BI fordert schnellen Kreisel-Ausbau

MAZ vom 12.05.09

FALKENSEE Die Bürgerinitiative „Schönes Falkensee“ (BISF) unterstützt das Ansinnen der Unfallkommission des Landkreises Havelland, den Kreisverkehr am Spandauer Platz in Falkensee möglichst bald auszubauen. Wie berichtet, war Anfang Mai von einem Baubeginn 2010 die Rede. Beim Landesbetrieb Straßenwesen Potsdam, der federführenden Behörde, hatte es indessen auf Nachfrage geheißen, der Ausbau stehe in engem Zusammenhang mit dem Bau der Nordumfahrung. Und wann der begonnen werde, sei offen.
Der viel zu enge Kreisel sei der größte Engpass auf der Landesstraße L 201 und an der Abzweigung zur L 20, heißt es in einer Pressemitteilung der BISF. Dieses weiterlesen...

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