Während des Planfeststellungsverfahrens rief die BISF zu mehreren Demonstrationen auf.

Bei der Einweihung des Seerundwanderweges zeigten empörte Bürger dem Bürgermeister spontan und deutlich, was sie von der Umgehungsstraße halten. Vielfach hielten Sie ihm das WARUM-Plakat entgegen. Denn der See, das Haupterholungsgebiet im Nordosten Falkensees, würde durch die Nordumfahrung verlärmt und empfindlich beeinträchtigt werden. Der Bürgermeister verlor die Fassung, ließ den BISF-Vertreter nicht zur Sprache kommen und flüchtete vor der Menge zu einem Spaziergang um den Neuen See. Der Begleitung von Dutzenden Bürgern und Plakaten konnte er sich nicht entziehen.

Mehrere kleine und spontane Demos flankierten die Einwendungsfrist. Die Fahrradtour eines Radiosenders wurde genutzt, um auf das Problem und die Folgen der Trasse aufmerksam zu machen.

Vor dem Falkenseer Rathaus setzten sich die Demonstrationen fort. Interessierte Bürger bekamen Rederecht und konnten ihren Unmut per Megaphon zum Ausdruck bringen.