Archiv der Kategorie: Nordumfahrung

Noch ein Schildbügerstreich?

BRAWO vom 1.3.2009 Drei Jahre nach dem Ausbau endet der Brunsbütteler Damm weiter im Nichts

Dallgow (my). Der vierspurige Brunsbütteler Damm endet plötzlich im Nichts. "Das ist grotesk, das ist absurd, und das sage ich für die Grünen", das sind die Worte von Petra Budke, Gemeindevertreterin in Dallgow-Döberitz. Sie ist eine der zahlreichen Mitwirkenden am öffentlichen Fachgespräch über den bislang ausgebliebenen Anschluss des Brunsbütteler Damms an die L 20 im Landkreis Havelland. Das Gespräch fand auf Einladung der Bürgerinitiave Schönes Falkensee (BISF) am Dienstag im "Deutschen Haus" statt. weiterlesen...

Infarktrisiko

MAZ vom 26.2.2009

Oliver Fischer über Brandenburgs Verantwortung für den Brunsbütteler Damm

Am Brunsbütteler Damm zeigt sich wieder, dass Berlin auch zwanzig Jahre nach der Wende noch ein Fremdkörper in Brandenburg ist.

Die großen Ein- und Ausfallstraßen sind eigentlich das Lebenserhaltungssystem einer Metropole. Auf Berlins Ausfallstraßen drohen aber ständig Infarkte, denn seit dem Mauerfall sind kaum neue dazu gekommen. Die Verlängerung des Brunsbütteler Damms könnte da sicher einiges helfen. Er wäre kein Allheilmittel, aber wenn er täglich einige tausend Autos auffängt, nützt er den Berlinern und Falkenseern mehr als die jetzige Sackgasse.

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BAU: Verfahrene Sackgasse

MAZ vom 26.2.2009

Mit der Verlängerung des Brunsbütteler Damms ist nicht so bald zu rechnen

Berlin befürwortet eine Verlängerung des Brunsbütteler Damms, Dallgow-Döberitz im Grunde auch. Selbst der Kreis würde einen Lückenschluss begrüßen – nur zahlen will dafür niemand. 

DALLGOW-DÖBERITZ - Der Brunsbütteler Damm ist eine breite Berliner Ausfallstraße, mit Fördermitteln ausgebaut, die nur einen Schönheitsfehler hat: Sie endet eher unglamourös an der Stadtgrenze, mitten auf dem ehemaligen Flugplatz Staaken. Genutzt wird der letzte Teil der Straße tagsüber nur von einigen Lkw, die im Staakener Gewerbegebiet unterwegs sind, und abends von Jugendlichen, die dort weiterlesen...

Zur FALKENSEER NORDUMFAHRUNG

Falsche Zahlen ins Spiel gebracht

Leserbrief in der MAZ vom 17.01.2009

In einem Fernsehbeitrag am 21. Dezember wurden wieder einmal kritische Töne zur umstrittenen Nordumfahrung von Falkensee laut. Bürgermeister Heiko Müller sagte in diesem Bericht wörtlich: „Natürlich ist acht Prozent eine Zahl, die hört sich erst mal klein an. Wenn man aber weiß, wie viel Verkehr 50 000 Einwohner erzeugen, dann weiß man, dass acht Prozent fünf Millionen Fahrzeuge im Jahr sind.“

Herr Müller, Sie bringen hier Zahlen ins Spiel, die völlig falsch sind! Erstens hat Falkensee bei weitem keine 50 000 Einwohner, und die werden nach den weiterlesen...

Erste kleine Schritte sollen die Falkenhagener entlasten

VERKEHR: Nachtfahrverbot für Lkw vertagt

MAZ vom 07.01.2009

 

FALKENSEE - Im Dezember hatten die Stadtverordneten den Lärmaktionsplan beschlossen. Am Montag legte die Verwaltung dem Stadtentwicklungsausschuss einen neun Punkte umfassenden Maßnahmekatalog vor, um den Abschnitt der Falkenhagener Straße zwischen Sonnen- und Bahnhofstraße zu entlasten. Es ist jener Abschnitt, dessen Anwohner am stärksten vom Verkehrslärm geplagt werden, denn alljährlich passieren ihn mehr als sechs Millionen Fahrzeuge.

So sollen jetzt zu den Bushaltestellen am Rathaus barrierefreie Zugänge geschaffen werden. Beidseits der Mittelinsel vor dem Rathaus werden die Borde abgesenkt. Und auch die Einführung weiterlesen...

Presseinformation der BISF zum Juchtenkäfer

Die Bürgerinitiative Schönes Falkensee e.V. (BISF) stellt Folgendes zur Berichterstattung über die Nordumfahrung vom 02.01.2009 in der Märkischen Allgemeinen Zeitung fest (Zitat: “So brachten Naturschützer den Juchtenkäfer ins Spiel, dessen Vorhandensein im Plangebiet sich später aber als nicht so ungewöhnlich entpuppte, wie von den Naturschützern dargestellt. Ein Käferfreund hatte eine größere Stückzahl ausgesetzt.”). Diese Aussagen treffen nicht zu. Vielmehr verhält es sich wie folgt:

Der Juchtenkäfer oder Eremit (Osmoderma eremita) ist ein holzbewohnender Käfer mit einer sehr speziellen Biologie. Er benötigt sehr spezifische Lebensbedingungen weiterlesen...

Tiefe Gräben

MAZ vom 02.01.09 MEINUNG   Befürworter und Gegner des Projekts beharren auf ihren Positionen 2008 war in Falkensee und Schönwalde-Glien geprägt vom Meinungstreit um Für und Wider der geplanten Nordumfahrung. Die Argumente bleiben 2009 gültig. Zwei Protagonisten fassen die Positionen zusammen: Für die Befürworter Norbert Ulrich aus der Bürgerinitiative "Pro Nordumfahrung- Mensch, Verkehr, Leben"; für die Gegner Carsten Radtke aus der Bürgerinitiative "Schönes Falkensee".

Auf ein Wort Demokratisch

MAZ vom 02.01.09 Stefan Kuschel über den weiteren Verlauf der Debatte um Falkensees Nordumfahrung Angesichts der vielen Jahrestage und Wahlen im neuen Jahr, wird man in Falkensee womöglich Dankbarkeit empfinden. Nämlich dann, wenn vermutlich schon im Frühjahr ein Thema wiederkehrt, das wenig zu tun hat mit Maueröffnung oder Politik auf Landes-, Bundes- oder Europabene. Auch wenn der Gehalt an Neuigkeiten bei diesem Thema bis auf weiteres erschöpft ist. Ja, die Rede ist von der Nordumfahrung, die die Gemüter von Befürwortern und Gegnern 2008 dauerhaft erhitzt hat und deren Planung in die entscheidende Phase tritt. Die Einwände werden ausgewertet und weiterlesen...

„Richter lassen sich nicht beeindrucken“

 MAZ vom 02.01.2009 Nordumfahrung Kommunalwissenschaftler Michael Nierhaus über gute Argumente und die Dauer von Gerichtsverfahren Michael Nierhaus leitete als Professor für Kommunalrecht lange Jahre das Kommunalwissenschaftliche Institut in Potsdam. Über den aktuellen Stand im Planfeststellungsverfahren zur Nordumfahrung sprach mit ihm Oliver Fischer. MAZ: Herr Nierhaus, die Falkenseer haben sich rege am Verfahren beteiligt und reichlich Einwendungen geschrieben. Dennoch gab es und gibt es immer wieder die Befürchtung, die Nordumfahrung sei nach so vielen Jahren Planung bereits in Sack und Tüten. Haben die Gegner überhaupt noch eine Chance? Michael Nierhaus: Erstmal prüft die Behörde ja die Einwendungen selbst. Wenn sie weiterlesen...