Umwelttag am See

Heute folgten ein gutes Dutzend Falkenseer dem Aufruf der BISF e.V. zum Umwelttag am Falkenhagener See. Bei strahlendem Sonnenschein verzichteten sie auf den Frühjahrsputz im eigenen Garten und kamen zum Treffpunkt am Parkplatz Humboldtallee, um von dort aus die Uferwege und Grünflächen am See zu säubern. Die Mitarbeiter des Grünflächenamtes versorgten die Sammler mit Greifgeräten, Handschuhen und Müllsäcken und holten den gesammelten Unrat pünktlich – wie verabredet - um 11 Uhr 30 ab. Eine gelungene Aktion, die nicht nur Sinn sondern auch Spaß gemacht hat. jk 04.04.09

Zum Verkehr in Anliegerstraßen

Leserbrief in der MAZ vom 04.04.09

Auf dem Weg zum „autofreundlichen Falkensee“

Die Anliegerstraßen werden so ausgebaut, dass das Stadtgebiet möglichst gleichmäßig verlärmt. Das ist demokratisch: keiner soll Vorteile haben. Der Verkehr sei in der Regel nach dem Anliegerstraßenausbau auf das fünf- bis zehnfache explodiert, so Baudezernent Höhlig in der letzten Stadtverordnetenversammlung. Mit über 1000 Fahrzeugen pro Tag müsse man in untergeordneten Anliegerstraßen wie der Käthe-Kollwitz-Straße schon rechnen, davon im Schnitt 3,5 Prozent Schwerlastverkehr. Da eine Nutzung ausgebauter Straßen Falkensees für Fußgänger lebensgefährlich wird, werden zukünftig einseitige Gehwege mitgebaut. Kinder, so Bürgermeister Müller, können ja in den großen Gärten weiterlesen...

INFRASTRUKTUR: Die gespaltene Stadt

Eine geplante Ortsumfahrung teilt das verkehrsbelastete Falkensee in zwei Lager

MAZ Überregional vom 04.04.09 FALKENSEE - Stinkende Abgase, Lärm und zugeparkte Gehwege – die Einwohner von Falkensee (Havelland) haben die Nase voll davon. Tagtäglich schiebt sich eine Blechlawine durch die Stadt. Hauptstädter fahren durch den Ort zum Berliner Ring und zurück, für Potsdamer liegt die Kommune auf der Strecke nach Oranienburg. „Ergebnis ist ein Verkehrsdesaster auf der Landesstraße 20, die mitten durch unsere Stadt führt“, seufzt Bürgermeister Heiko Müller (SPD). Eine Umgehungsstraße, die sogenannte Nordumfahrung, soll den Verkehr künftig aus dem Ort holen. Doch die rund weiterlesen...

Wer den Berliner Verkehr kennt, der weiß was Staus sind

Leserbrief in der MAZ vom 28.03.09 zum Interview mit Ursula Nonnemacher

Man hat irgendwann einmal gehört, dass Staus auf der Spandauer Straße seien und posaunt das jetzt bei jeder Gelegenheit durch die Gegend. Ich beobachte den Verkehr als Bewohnerin der Spandauer Straße jeden Tag und konnte, seit ich dort wohne, keine Staus feststellen. Verkehrsbedingte Halts, die gibt es, aber die sind durch die manuell zu schaltenden Fußgängerampeln bedingt; das dauert maximal eine Minute, dann rollt wieder alles. Und solche Halts würde es auch bei einem vierspurigen Ausbau geben, denn dann sind Ampeln noch viel wichtiger, nicht nur für die weiterlesen...

Falkenseer Baumpflege

Quelle: Märkische Allgemeine, Der Havelländer, 25.03.2009

In der Gartenstadt wurden im Vorjahr 2319 Bäume gefällt. Das ist zumindest die amtlich kontrollierbare Zahl.

Im Gegenzug wurden etwa 1000 Bäume neu gepflanzt.

Für die unmittelbare Baumpflege stehen im laufenden Stadthaushalt gerade mal 2500 Euro bereit. Dabei ist die Kommune u.a. für die Pflege von 20 000 Straßenbäumen zuständig. MAZ

pro Baum also 12,5 Cent (Anmerkung der BISF-Blog-Redaktion)

Letztes Geleit für 120-Jährige Eiche

 

Trotz Protesten wurde gestern ein großer Baum für preiswerte Seniorenwohnungen gefällt

Werner Schmidt in der MAZ vom 25.03.2009

Gestern fiel die 120 Jahre alte und kerngesunde Eiche vor dem alten Falkenseer Gesundheitszentrum.

FALKENSEE Kaum war der morgendliche Schneeschauer vorüber, lag sie auch schon am Boden: die 120-jährige Eiche auf dem Grundstück des alten Gesundheitszentrums und der künftigen Seniorenwohnanlage an der Fehrbelliner Straße. Mit Motorsägen wurde sie zerlegt, entbeint, filetiert, entastet.
Am Boden zerstört auch ihre ausladende Krone, die sich einst über mehr als 20 Meter in luftiger Höhe spannte. Beobachtet von einigen kapitulierenden Baumschützern, fiel weiterlesen...

Beim Baumschutz das M verloren

Leserbrief in der MAZ vom 11.03.2009 zu den Artikeln und Leserbriefen zur Eiche am Gesundheitszentrum

Ein einzelner Baum erzeugt in Falkensee ein großes Medienecho. Die Eiche am Gesundheitszentrum soll geschützt werden, findet offenbar die Mehrheit, und das wäre machbar gewesen. Jetzt scheint es zu spät – wie so oft, wenn sich Bauwut und Kapitalstreben gegen Naturschutz durchsetzen. Man hat gedanklich das Bild vor Augen, wie sich Umweltschützer an den Stamm ketten, wenn die Fällkolonne mit der Säge anrückt. Wie groß würde dann erst der Aufschrei sein, wenn für die umstrittene Nordumfahrung hunderte Bäume und hektarweise Naturschutzgebiete geopfert werden müssten? weiterlesen...