Archiv der Kategorie: Nordumfahrung

Knallballon und Käfer Nordumfahrung

Im neuen Jahr wird es vor allem um Kritik und Bedenken gehen MAZ vom 02.01.2009 Wie geht es weiter mit der Nordumfahrung? 2009 verspricht Spannung – es wird über die Einwendungen gegen das Straßenprojekt beraten. FALKENSEE Nachdem 2008 das mehrfach verschobene Planfeststellungsverfahren für den Nordteil der Falkenseer Ortsumfahrung endlich begonnen hatte, sorgte eine Terminankündigung für Unmut. Der federführende Landesbetrieb Straßenwesen Potsdam wollte die Planunterlagen ausgerechnet in den Sommerferien in Falkensee und anderen betroffenen Gemeinden auslegen lassen. Erst nach Protesten der Gegner des umstrittenen Straßenbauprojekts wurde der Beginn der Auslegung auf den 1. September verschoben. Vier Wochen lang lagen die weiterlesen...

Brief der BISF vom 16.12.2008 in Kopie

An die Stadtverordneten und den Bürgermeister der Stadt Falkensee

Falkensee, den 16. Dezember 2008

Sehr geehrte Stadtverordnete, sehr geehrter Herr Bürgermeister,

im vergangenen Jahr hat das Planfeststellungsverfahren zur Nordumfahrung die Diskussionen zur Verkehrsentwicklung in Falkensee beherrscht. Weit verbreitet war die Vorstellung, dass die neue Straße eine deutliche Entlastung für viele Falkenseer Mitbürger bewirken könnte. Auch die früheren Stadtverordneten hatten sich in Mehrheit davon leiten lassen.

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Beifall von der Bürgerinitiative: Brunsbütteler Damm soll zur L20 verlängert werden

 MAZ vom 25.11.2008 FALKENSEE Die Bürgerinitiative „Schönes Falkensee“ (BISF) unterstützt den Vorstoß von Spandaus Baustadtrat Carsten-Michael Röding, den Brunsbütteler Damm bis zur Landesstraße L 20 ins Havelland zu verlängern. Die BISF fordere dies seit Jahren, heißt es in einer Mitteilung. Die neue Ost-West-Achse über den Brunsbütteler Damm, der auf Berliner Seite bis zur Landesgrenze fertig ausgebaut ist, würde die Parallelstraßen wie die Spandauer Straße und die Seegefelder Straße „nachhaltig entlasten“. Untersuchungen des Landkreises Havelland hätten diese „Entlastungswirkung“ bereits nachgewiesen, heißt es in einem Schreiben, das der BISF vorliegt. Aus Sicht der Bürgerinitiative ist diese Variante gegenüber einem vierspurigen Ausbau weiterlesen...

Die Angst der Händler

Berliner Zeitung von 05.11.2008

Umgehungsstraßen sollen Staus reduzieren - aber es kommen auch weniger Käufer in die Städte

Jens Blankennagel
COTTBUS. Extrem laut und dreckig - wegen seiner Bahnhof- straße ist Cottbus die bedeutendste Metropole des Landes - jedenfalls bei der Feinstaubbelastung. Mitten in der Stadt treffen sich dort zwei Bundesstraßen. Durch die Stadt pendelt täglich der Berufsverkehr zwischen den südlichen Lausitzer Tagebauen und den nördlichen Regionen Guben und Frankfurt (Oder). Wegen der Staus wurden die Ampeln vor Jahren so geschaltet, dass Straßenbahnen und Busse Vorfahrt haben. Doch damit wurden die Staus nur noch länger, die Feinstaubbelastung stieg weiter: weiterlesen...

Die intelligente Stadt

www.fairkehr.de

Menschengerechte Mobilität setzt sich wie ein Puzzle aus vielen Teilen zusammen. Wirklich intelligent wird sie erst, wenn die einzelnen Teile ineinandergreifen und ein ganzes Bild ergeben.

 

Foto: FOTOLIA

 Intelligente Lösungen im Verkehr zeigen sich gerne im größtmöglichen Einsatz kostspieliger, computergestützter Verkehrsleittechnik, die Automassen von einem Ende der Stadt zum anderen verschiebt. Jedenfalls sehen das viele Ingenieure und Politiker so. Mobilität in der Stadt muss aber zuerst den in ihr lebenden Menschen dienen. Der weiterlesen...

NEBEL, NÄSSE, NORDUMFAHRUNG Größere Gefahren lauern

Leserbrief in der MAZ vom 24.10.2008 In der Zeitung lese ich „Im Herbst steigt das Wildunfallrisiko“ und „Herbstnebel führt besonders auf Landstraßen und Autobahnen schnell zu Unfällen“. Da denke ich doch gleich an die geplante Ortsumfahrung, die im Falkenseer Norden durch Wald und Wiesen führen soll. Im Stadtgebiet soll angeblich die Verkehrssicherheit erhöht werden, sagen die Befürworter. Was zumindest fraglich ist bei der relativ geringen Verkehrsentlastung. Wenn aber auf der Umgehungsstrecke bei doppelt so hoher Geschwindigkeit viel größere Gefahren lauern, kann man hier wohl nicht von hoher Verkehrssicherheit sprechen. Unfälle dürften weit gravierender ausfallen. Das ist offensichtlich das Prinzip weiterlesen...

Mehrere Tausend Einwende gegen Nordumfahrung

Die Bürgerinitiative Schönes Falkensee e.V. (BISF) nimmt die überwältigende Ablehnung der umstrittenen Nordumfahrung mit Genugtuung zur Kenntnis. Bis zum Ende der Einwendungsfrist im Planfeststellungsverfahren, die am 14. Oktober um 24 Uhr ablief, haben Tausende Bürger ihre Abneigung gegen die Straße kundgetan. Allein über das BISF-Büro haben fast 800 Betroffene eine individuelle Einwendung abgegeben und etwa 2.000 Bürger eine Sammeleinwendung unterzeichnet. Diese Dokumente – zehn prall gefüllte Ordner – wurden am Dienstag im Rathaus Falkensee persönlich übergeben und abgestempelt. Hinzu kommen noch viele Einwendungen, die die Bürger direkt bei den Auslegungsstellen und beim Landesamt in weiterlesen...

Spandauer SPD lehnt Falkenseer Nordumfahrung ab

Große Mehrheit im Kreisvorstand für Entwicklung eines Verkehrskonzeptes ohne Neubau

Die Spandauer SPD hat sich mit klarer Mehrheit gegen den Bau der Falkenseer Nordumfahrung ausgesprochen.

Bei einer Gegenstimme und mehreren Enthaltungen nahm der Kreisvorstand der Sozialdemokraten in der Havelstadt am Montag Abend einen Antrag an, wonach die Natur im Spandauer Forst und die in Brandenburg angrenzenden Freiflächen Falkenseer Kuhlake und Krämerwald geschützt werden sollen. Der Kreisvorstand der SPD Spandau "unterstützt die Beschlussfassung der Gemeindeversammlung Schönwalde und lehnt den für Spandau planungsbefangenen Bauabschnitt der L 20 n in Höhe des Eiskellers ab." Stattdessen wurde die weiterlesen...

Einschätzung eines Verkehrsexperten zur Nordumfahrung

Pressemitteilung der BISF Experte Prof. Becker zur Verkehrsuntersuchung Neubau der Ortsumgehung Falkensee: "Wer solche Studien anfertigt, handelt unverantwortlich" Immer mehr Fachleute werden auf die umstrittene Ortsumfahrung Falkensees aufmerksam. Im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens äußerte sich einer der renommiertesten Verkehrswissenschaftler Deutschlands, Prof. Dr. Udo Becker von der Technischen Universität Dresden, in einer Sendung des rbb-Fernsehens zu der knapp 10 km langen Route im Norden der Gartenstadt. Sein Urteil fiel ernüchternd aus, bewirke doch solch eine neue Straße, "dass mehr Verkehr weiterlesen...

Klar „Ja“ oder klar „Nein“