Alle Beiträge von Joe

Zu „VERWIRRUNG UMS TEMPO“ MAZ vom 17.9. Nicht den Mächtigen Gehör verschaffen

Leserbrief in der MAZ vom 17.9. Schlecht recherchiert, parteilich dargestellt – so muss ich den Beitrag charakterisieren, der vorgeblich über die Informationsveranstaltung der Bürgerinitiative zur Nordumfahrung informieren wollte. Das beginnt schon mit dem Aufmacher auf der Titelseite: „Die Bürgerinitiative . . . informiert – zum Teil allerdings mit wackeligen Argumenten“. Man sucht in der MAZ vergeblich nach einem Aufmacher „Der Bürgermeister von Falkensee informiert – zum Teil allerdings mit wackeligen Argumenten“. Und das „wackelige“ Argument steht dann im Titel des eigentlichen Beitrags: „Verwirrung ums Tempo – Landesamt wirft Bürgerinitiative Falschinformation vor“. Falschinformation? Wenn man sich die öffentlich ausliegenden Ordner weiterlesen...

Jäger formulieren ihren Protest – Widerstand gegen die Pläne

MAZ vom 17.09.08 FALKENSEE Dem Protest gegen den Bau der Nordumfahrung hat sich nun auch die Jagdgenossenschaft Falkensee angeschlossen. Das wurde Montagabend bei einer Versammlung beschlossen, bei der auch Mitglieder der Forstbetriebsgemeinschaft unter Vorsitz von Udo Appenzeller anwesend waren. So wolle man nicht nur Einwände gegen das Straßenbauprojekt erheben. Nach Informationen der MAZ ist auch mit einigen Einzelklagen von Waldbesitzern und Landwirten zu rechnen, deren Flächen vom Bau der Umfahrung betroffen sind. Nach Ansicht der Jagdgenossenschaft ist die Planung der Trasse nicht gutzuheißen, weil traditionelle Wiesen-, Wald- und Ackerflächen zerschnitten werden würden. In Gefahr gerate dadurch auch die Artenvielfalt. weiterlesen...

Zu „MÜLLER WILL MIT BIRKHOLZ VERHANDELN“, 29.8. Zweierlei Maß?

MAZ Leserbrief vom 09.09.08 Wer stoppt den Bürgermeister? Wir kennen nicht sehr viele Leute, die wirklich eine vierspurige Spandauer Straße und noch mehr Verkehr möchten. Wenn sich Heiko Müller und die SPD mit der an den Tag gelegten Vehemenz für die Verlängerung des Brunsbütteler Damms bis zur L 20 einsetzen würden wie sie dies beim vierspurigen Ausbau der Spandauer Straße tun, wäre für Falkensee schon viel gewonnen. Wird hier mit zweierlei Maß gemessen? Warum eine Schnellstraßen-ähnliche Spandauer Straße besser sein soll als eine Anbindung an den vorhandenen Brunsbütteler Damm, mag mir mal jemand erklären. Aber bitte einer vom Fach weiterlesen...

NORDUMFAHRUNG: Grüne nennen Finanzierung „heikel“

Artikel in der MAZ vom 04.09.08 FALKENSEE Die grünen Europaabgeordneten Elisabeth Schroedter (Brandenburg) und Sepp Kusstatscher (Südtirol) haben sich in Falkensee „bestürzt über die hohen Konfliktpotenziale“ gezeigt, die mit dem Bau der Nordumfahrung verbunden seien. Das teilte Kreissprecher Dietmar Strehl mit. Außerdem sei die Finanzierung „heikel“. So beabsichtige das Land, den Bau zu 75 Prozent aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (Efre) zu zahlen. In der Strukturfondsverordnung sei aber festgelegt, dass mit EU-Fördermitteln keine Naturschutzgebiete zerstört werden dürfen. Da das in Falkensee der Fall sei, komme auf das Land womöglich eine Rückzahlung in Millionenhöhe zu. Die Bürgerinitiative weiterlesen...

Ab Montag sind die Unterlagen einsehbar

MAZ vom 30.08.08 Ab Montag sind die Unterlagen einsehbar Nordumfahrung Akten im großen Rathaussitzungssaal / Gegner warnen vor mehr Lkw-Verkehr FALKENSEE Lange war um den Termin gerungen worden, von Montag an ist es so weit: Die Planunterlagen für den Bau des Nordteils der Falkenseer Ortsumfahrung liegen im großen Sitzungssaal des Rathauses zur Einsichtnahme aus. Einwohner können sich vier Wochen lang ein Bild machen vom Verlauf der Trasse, von baulichen Details und Eingriffen in Natur und Landschaft. Auf dieser Grundlage hat jeder Interessierte die Möglichkeit, persönliche Einwände gegen das Bauvorhaben oder Verbesserungsvorschläge schriftlich zu formulieren. Die Frist dafür läuft bis weiterlesen...

AUF EIN WORT Niveausprung – Stefan Kuschel zur Auslegung der Pläne für die Falkenseer Nordumfahrung

MAZ vom 30.08.08 AUF EIN WORT Niveausprung - Stefan Kuschel zur Auslegung der Pläne für die Falkenseer Nordumfahrung Am Montag geht es los. Der in Falkensee seit Jahren geführte Streit um Für und Wider des Nordteils der Ortsumfahrung erhält mit der öffenlichen Einsichtnahme eine neue Qualität. Endlich. Dem Niveau der Auseinandersetzung kann das nur dienlich sein. Waren die Diskussionen bislang oft geprägt von Mutmaßungen und Unterstellungen, kommen jetzt alle Zahlen, Pläne und Fakten auf den Tisch. Jeder, den dies wirklich interessiert, kann sich haarklein informieren und ist nicht mehr angewiesen auf bruchstückhaftes Wissen, das die beiden Haupt-Interessengruppen lancieren. Wenn weiterlesen...

Zur geplanten Nordumfahrung: Ein zu hoher Preis für die Stadt

Leserbrief in der MAZ vom 30.08.08 Unerträglich und unwürdig finde ich es, wie die Menschen in Falkensee für die Interessen des Landes, den Autoverkehr (auch Schwerlastverkehr) zu optimieren, gegeneinander ausgespielt werden. Auch Landesmittel (hier rund 30 Millionen Euro) sind unsere Steuergelder und sollten allen Bürgern zugute kommen. Da gibt es so viele Defizite, angefangen bei der Bildungspolitik, im Gesundheitswesen usw., die alle Bürger unmittelbar betreffen. Statt Verkehr für die Anlieger verträglich zu gestalten, z.B. Lkw-Durchfahrtverbot, Einbahnstraßen, Kontrolle und Ahndung disziplinloser Fahrweise, umfährt diese Trasse nicht, sondern zerschneidet die Stadt und holt noch zusätzlichen Verkehr herein. Warum wurde nie ein weiterlesen...

BI: In der Schönwalder Straße wächst der Verkehr, Nordumfahrung Projektgegner rechtfertigen ihre Argumentation

MAZ vom 27.08.08 FALKENSEE Die Bürgerinitiative „Schönes Falkensee“ (BISF) hat ihren Umgang mit Verkehrszahlen im Zusammenhang mit der geplanten Nordumfahrung gerechtfertigt. Sie reagierte damit auf Vorwürfe der Befürworter des umstrittenen Projekts. Man habe Angaben aus den Unterlagen für das Planfeststellungsverfahren „ausgewertet“. Dabei hätten sich „teilweise ganz andere Belastungsdaten als diejenigen ergeben, die sonst in der Öffentlichkeit diskutiert werden“, heißt es in einer Pressemitteilung. Bedeutsam ist aus Sicht der BISF, dass „bei weitem nicht 15 000 Fahrzeuge pro Tag aus dem Stadtgebiet auf die Umgehungsstraße verlagert werden“. Wer das behaupte, habe die Planungen nicht verstanden. So seien auf dem westlichen weiterlesen...

Pfeil im Luftballon

Pfeil im Luftballon Nordumfahrung, Gegner des Projekts nehmen ihr Büro in Betrieb und wollen die Pläne platzen lassen Mit viel Symbolik haben die Kritiker der umstrittenen Trasse ihre Informationszentrale in Falkenhöh eröffnet. Artikel in der MAZ vom 22.08.2008 Von Stefan Kuschel FALKENSEE Die Vorstandsmitglieder der Bürgerinitiative (BI) „Schönes Falkensee“ hatten die Uhrzeit mit Bedacht gewählt. Um exakt 20.08 Uhr an diesem 20. 8. 2008 schritt BI-Vorsitzender Günter Chodzinski vor rund 30 Gästen zur Tat. Schwungvoll stach er einen Pfeil in den prall gefüllten Ballon, auf dem geschrieben stand: „Nordumfahrung Falkensee“. Der Knall beim Platzen war laut, übrig blieben weiterlesen...

Gemeinsam für ein „ruhiges Falkensee“ Verkehr Geplagte Anwohner machen Druck

MAZ vom 02.08.08 Von Stefan Kuschel FALKENSEE Der Kommunalwahlkampf in Falkensee ist um eine weitere Facette reicher – und sie unterstreicht, dass das Thema Verkehrsentwicklung und Straßenbau einen großen Stellenwert einnehmen wird. So hat sich jetzt eine Interessengemeinschaft „Ruhiges Falkensee“ gegründet, die drei Schwerpunkte formuliert. Erstens: „Unnötiger, motorisierter Verkehr“ soll vermieden werden; zweitens: „durch bauliche Maßnahmen“ soll verhindert werden, dass Verkehr von Hauptverkehrsstraßen auf Anliegerstraßen verlagert wird; drittens: die „Verordnung über die Bekämpfung von Lärm in der Stadt Falkensee“ soll konsequent umgesetzt werden. In einer gestern verbreiteten Pressemitteilung werden als Ansprechpartner der Interessengemeinschaft Detlef Hardorp und Bernhard Meyer genannt. weiterlesen...