30 Millionen für keine Nordumfahrung

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Symbolische Aktion der BISF in der Scharenbergstr.

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v.l.n.r.  Joseph Knarr BISF, Reinhold Dellmann Verkehrsminister, Heiko Müller Bürgermeister  – Foto Martina Wille

Beim Besuch des brandenburgischen Verkehrsministers in Falkensee präsentierte die BISF einen Scheck in Höhe von 30.000.000,- €. Bedingung zur Einlösung des Schecks wäre allerdings ein Verzicht auf den Bau der Nordumfahrung und die Verwendung des Geldes für eine sinnvolle Verkehrspolitik.

Verkehrsminister Dellmann nahm Bezug auf die geplante Umfahrung in Hohen Neuendorf und versicherte, dass keine Straße gebaut werde, wenn sie ungewollt sei. Die Situation in Falkensee sei aber eine andere.

Bürgermeister Müller behauptete, die Bevölkerung wolle die Nordumfahrung. Wie er diese Auffassung noch vertreten kann, nachdem 3,500 Bürger und viele Träger öffentlicher Belange  Einwendungen gegen die Planung im vorigen Jahr geltend gemacht haben, bleibt ungeklärt.

Ein Gedanke zu „30 Millionen für keine Nordumfahrung“

  1. Das ist wieder mal typisch. Da behauptet der Bürgermeister, die Falkenseer wollen mehrheitlich die Nordumfahrung. Aus welchem Kaffeesatz hat er denn diese Erkenntnis gelesen? Wahrscheinlich haben die überschlauen Genossen keine Meinungsumfrage gestartet, sondern ihre Weisheiten aus der Glaskugel. Aber aus diesem miefig-piefig verstaubten Rathaus ist man ja schon seit Ostzonen-Zeiten gewöhnt, dass die tapferen SED-Karriere-Heinzels mit dümmlich-arroganter Ignoranz über die Köpfe des Volkes hinweg regieren. Warum soll das heute anders sein? Schließlich hockt im Falkenseer Rathaus zu einem großen Teil immer noch die alten SED-Seilschaft – also Leute, die sich durch ihren Parteiausweis mit den Mördern an der Mauer solidarisierten. Von solcher Sippschaft kann man ja nun weder demokratische Umgangsformen noch echte Bürgernähe erwarten.

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