Mit Fahrrad Richtung Spandau – Ein Erlebnisbericht
Der erste Teil des „Radweges der Sympathie“, vor einigen Jahren als gemeinsamer Geh- und Radweg gebaut, führt entlang des Schlaggrabens von der Poststr. bis Geschwister-Scholl-Str., wo er auch noch heute endet. Wie man weiter nach Spandau kommt habe ich am 27.12.12 mit Mountain Bike getestet. Hier die Strecke mit aktuellem Zustandsbericht:
Von der Geschwister-Scholl-Straße geht es links über einen unscheinbaren Sandweg weiter, dann über eine schmale Sandstraße, Zu den Luchgarten, bis Bahnhofstraße. Nach Überquerung der Bahnhofstraße Weiterführung über einen schlammigen Sandweg ohne Namen, der in die Erlenstraße übergeht. Hier ist der Boden sehr weich. Ein kleiner See erstreckt sich über die gesamte Straßenbreite. Weiterfahrt ist nur mit breiter Mountain Bike Bereifung, niedriger Gangschaltung und kräftigem Treten möglich. Am Ende der Erlenstraße fängt im rechten Winkel der neue Geh- und Radweg an – der sogenannte „Schnellradweg“, Glatt asphaltiert und beleuchtet (!) überquert er den Schlaggraben und führt nach einer Rechtskurve geradeaus weiter bis zur Bonner Straße. Auf diesem Abschnitt hätte ich schnell fahren können, aber nein. Erst Hund und Herrchen mit Flexleine, dann Mama und Papa mit Kleinkind. Ich bremse ab.
Ab Bonner Straße Weiterführung über die Mainzer Straße (Sandstraße mit knöcheltiefem Schlamm und tiefen Fahrspuren). Der Ehrgeiz des Mountainbikers treibt mich voran und ich schaffe es, durchzufahren, ohne abzusteigen. Ab Krefelder Straße Weiterführung über eine etwas uneben gepflasterte Feuerwehrzufahrt, die in den zweiten, zum Glück asphaltierten Teil, der Mainzer Straße übergeht. Ab Neusser Straße fängt der zweite Teil des „Schnellradwegs“ an. Er führt unter die L20 durch und endet an der Panzerstraße. Auf diesem Abschnitt machen – nach meinem Klingeln – die vorhandenen Fußgänger Platz und ich kann mit mäßiger Geschwindigkeit weiterfahren.
Ab Panzerstraße sind Ortskenntnise nötig, denn Hinweisschilder gibt es nicht. Verschiedene Wege sind möglich:
1.) Panzerstraße rechts bis zum holprigen Trampelpfad , dann links am Schlaggraben bis zur Gedenkstätte KZ-Außenlager. (sehr anstrengend, aber der kürzeste Weg)
2.) Panzerstraße links, Gemeinsamer Geh- und Radweg an der Spandauer Straße rechts, Hamburger Straße rechts, links Gedenkstätte KZ-Außenlager.
3.) Panzerstraße links, vor den Fliedner Werkstätten rechts neben den Betontonnen durch zur Straße an der Lake , dann Gehweg (nicht für Radfahrer frei), dann zweiter Abschnitt Straße an der Lake (Einbahnstraße in falscher Richtung) bis zur Gedenkstätte KZ Außenlager. (Der schnellste Weg, aber nicht mit StVO kompatibel).
Ab Gedenkstätte KZ-Außenlager ist der Weg nach Spandau ausgeschildert.
J. Knarr
Die Strecke ist bis heute nicht besser geworden. Vor den Fliedener Werkstätten ist der Sandweg fast nicht mehr befahrbar. Immer noch alles Einbahnstraße an der Straße an der Lake. Und seit Herbst liegen nach wie vor ,vor der Schranke Straße an der Lake Nähe der Geschwister-Scholl Grundschule 5 Müllsäcke mit Laub die offentsichtlich bis heute nicht vom Grünflächenamt Falkensee bemerkt worden, da sie lieber die Abkürzung über den Rasen nehmen anstatt die Schranke zu öffnen. Wahrscheinlich ist das Aussteigen zu beschwerlich für die korpulente Fahrerin. Auch ist der Weg am Panzersee in Richtung L20 weder befahrbar noch ist es möglich bei Regenwetter diesen Weg zu belaufen, da die Spurrinnen vom Befahren des Grünflächenamt mittlerweile so tief sind ,das sich riesige Pfützen bilden.