Mit dem ADFC Fahrradklima-Test kann jeder interressierter Radfahrer die Fahrradtauglichkeit unserer Stadt bewerten. Wenn mindestens 50 Teilnehmer ihre Bewertung abgeben, werden die Ergebnisse publik gemacht. Das würde helfen, unsere Politiker für die Probleme der Radfahrer zu sensibilisieren – beziehungsweise aufwachen zu lasen.
ADFC-Fahrradklima-Test 2014
Mitmachen unter www.fahrradklima-test.de
Wie fahrradfreundlich ist Brandenburg? Macht bitte alle mit! Es dauert nur zehn Minuten und hilft dem ADFC, die Belange der Radfahrer und Radfahrerinnen zu stärken.
Ist Radfahren Spaß oder Stress? Gibt es viele Konflikte zwischen den verschiedenen Verkehrsteilnehmern und Verkehrsteilnehmerinnen? Sind die Radwege gepflegt und Abstellmöglichkeiten vorhanden? Wie funktioniert das ÖPNV-Rad-Duo vor Ort? Das Ziel des ADFC-Fahrradklima-Tests ist herauszufinden, wie fahrradfreundlich das Image der Städte und Gemeinden wirklich ist. Die Auswertung der Antworten soll deutlich machen, was gut läuft, wo noch Verbesserungsbedarf besteht und was für Radfahrer und Radfahrerinnen jeweils besonders wichtig ist. „Die Teilnahme an der Umfrage dauert nur zehn Minuten. Je mehr mitmachen, desto erfolgreicher können wir uns für bessere Bedingungen der Radfahrer und Radfahrerinnen einzusetzen“, sagt Geschäftsführerin des ADFC Brandenburg e.V. Lea Hartung. Neben Fragen zum Ankreuzen findet sich auch eine offene Frage zu speziellen Problemen vor Ort.
Der ADFC Brandenburg e.V. bittet alle um eine rege Teilnahme. Denn die Orte müssen eine bestimmte Teilnehmerzahl erreichen, um bewertet zu werden: Städte und Gemeinden bis 100 000 Einwohner brauchen mindestens 50 Teilnehmer, bei bis zu 200 000 Einwohnern sind es 75 und bei mehr als 200 000 Einwohnern sind 100 ausgefüllte Fragebögen notwendig. Dabei ist unerheblich, ob die Personen regelmäßig fahren oder das Rad nur gelegentlich nutzen. Alle Einschätzungen sind wichtig, um eine bestmögliche und fundierte Grundlage für radfahrerfreundliche Änderungswünsche in den Städten zu haben.
Wie teilnehmen?
Unter www.fahrradklima-test.de stehen Online-Fragebogen für PCs, Tablets und Smartphones zur Verfügung. Die Befragung endet am 30.11.2014. Die Ergebnisse werden im Frühjahr 2015 präsentiert.
Hintergrundinfo:
Der ADFC-Fahrradklima-Test ist weltweit der größte seiner Art. Er wird 2014 zum sechsten Mal durchgeführt. An der letzten Umfrage (2012) beteiligten sich 80 000 Interessierte deutschlandweit. Beim letzten Mal schafften es in Brandenburg Potsdam, Cottbus, Oranienburg, Frankfurt (Oder), Königs Wusterhausen, Eberswalde und Brandenburg an der Havel in die offizielle Bewertung. Hier geht es zu den Ergebnissen des ADFC-Fahrradklima-Tests von 2012.
Also Falkensee war ja schon vor der Wende „Fahrrad-Hauptstadt der DDR“. Auch wenn es ein explizites bzw. offizielles Radwege-Netz nicht gegeben hat. Man konnte ganz normal auf der Straße fahren oder – weil der dort festgefahrene Sand bequemer war als die holprige Straße – auch zwischen Bordstein und Bäumen, also zwischen Straße und Bürgersteig . Z.B. in der Tegeler Str. und der „Straße der Freundschaft“ (heute „Bredower Str.“). Und wenn mal jemand auf der Karl-Liebklnecht-Str. auf dem Bürgersteig gefahren ist, weil es dort nicht so geholpert hat, wie auf der Straße, hat sich auch kein Normalbürger aufgeregt. (So lange gegenseitige Rücksichtnahme praktiziert wurde, versteht sich.) Was da heute in den Querstraßen der Kantstraße an Radwegen angelegt wurde, ist völlig überflüssig und für die Anwohner lediglich kostentreibend, da spätestens seit der Asphaltierung der Fahrbahnen bei der dort sehr geringen Verkehrsdichte eine gemeinsame Nutzung der Allee(n) für ALLE Anwohner und deren Besucher problemlos möglich ist. Ob sie nun laufen oder (Fahrrad oder Kfz) fahren. Auf dem Radweg holpert es ein bißchen, auf der Straße dagegen nicht. Welcher Nicht-Bulle und also normal denkende Mensch würde da schon den Radweg nehmen, wenn die Straße viel glatter ist?!?