Brawo am 27. August 2016 Falkensee (MOZ) - Alles auf Anfang: Der Bau der Nordumfahrung in Falkensee wird immer unwahrscheinlicher. Das zumindest meint die Bürgerinitiative "Schönes Falkensee" (BISF), deren Vertreter sich nicht erst seit Beginn des Planfeststellungsverfahrens im Jahr 2008 etwa im Hinblick auf umweltrelevante Aspekte kritisch zum Vorhaben geäußert hatten. Eine aktuelle Bewertung des Ist-Standes zum laufenden Verfahren lässt diese Bewertung wohl zu.
Nachdem nun die Antwort auf Ursula Nonnemachers (Bündnisgrüne) Anfrage von Infrastrukturministerin Kathrin Schneider (SPD) auf dem Tisch liegt, wird die endgültige Forderung nach einem Stopp beziehungsweise Aussetzung des Verfahrens noch lauter, weiterlesen...
Pressemitteilung der BISF Eine aktuelle Auskunft der brandenburgischen Ministerin für Infrastruktur und Landesplanung Kathrin Schneider lässt die umstrittene Nordumfahrung Falkensee immer unwahrscheinlicher werden. Aus der Antwort auf eine Kleine Anfrage der Landtagsabgeordneten Ursula Nonnemacher (Landtagsdrucksache 6/4745), die der BISF vorliegt, wird deutlich, dass das 2008 gestartete Planfeststellungsverfahren keine Chance auf einen Abschluss hat. Aufgrund der mittlerweile überholten Planungsunterlagen sind neue Untersuchungen und eine erneute Beteiligung der Öffentlichkeit erforderlich. Das Verfahren steht damit nach vielen Jahren wieder am Anfang. Schon in einem Brief an die BISF vor einigen Wochen erklärte das Ministerium zum Planungsstand, dass „eine ganze Reihe schwieriger Abwägungen
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Pressemitteilung der BISF Seit wenigen Tagen laufen die Straßenbauarbeiten in Falkensee am zentralen Kreisverkehr Spandauer Platz und an der Spandauer Straße (Landesstraße L 201). Die Baustelle mit ihren Baustellenampeln erzeugt nach Beobachtung der BISF schon jetzt chaotische Zustände und immense Staus in alle Richtungen, die von den Autofahrern kaum toleriert werden. Zu erwarten ist, dass sich die Probleme im Herbst und Winter vermutlich weiter verschlimmern werden. Die Bauplaner regen an, die Baustelle „großräumig zu umfahren“. Dafür müssten diese bitte solch eine großräumige Umfahrung erst einmal schaffen! Fahrtverbindungen zwischen Falkensee und Berlin gibt es nur an der nun
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Am Montag, 11. Juli, beginnt der weitere Ausbau des „Radweges der Sympathie“ im Abschnitt zwischen der Panzerstraße und der Hamburger Straße nördlich der Panzerteiche. Der Ausbau erfolgt durch die Falkenseer Tiefbaufirma Rausch. Mit der Fertigstellung ist voraussichtlich Anfang September zu rechnen.
Während der Bauarbeiten bleibt dieser Abschnitt des Radweges der Sympathie gesperrt. Der Schulweg zwischen den Panzerteichen nördlich der Semmelhaacksiedlung sowie die Anbindung an den bereits hergestellten Teil des Radwegs der Sympathie südlich der Panzerstraße bleiben während der Bauphase durchgängig für Fußgänger und Radfahrer nutzbar.
Der Neubau des Kreisverkehrs am Spandauer Platz in Falkensee startet am 11. Juli 2016, wie uns der Landesbetrieb für Straßenwesen mitteilte. Der Kreisverkehr wird einen Durchmesser von 60 Metern und verbesserte Zu- und Abfahrten erhalten – mit dieser erhöhten Kapazität sollen die Verkehre besser abgewickelt und Staus reduziert werden. Durch einen nördlich gelegenen Fuß- und Radweg verbessern sich die Wegeangebote für Fußgänger und Radfahrer. Der Kreisverkehr selbst wird einspurig und nicht – wie früher u.a. auch im Rahmen der Nordumfahrung geplant – zweispurig ausgestaltet. Ergänzend dazu wird das Teilstück der Spandauer Straße zwischen Kreisverkehr und Humboldtallee ausgebaut. Hierzu soll
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