BISF zum Regionalbahnverkehr ab Dezember 2011

 Die Bürgerinitiative Schönes Falkensee (BISF) begrüßt die Verbesserungen, die auf den Regionalbahnstrecken zwischen dem Havelland und der Hauptstadt Berlin ab dem Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2011 realisiert werden. Die BISF sieht den ÖPNV als sinnvolle Alternative zum Auto.

Wie der Angebotsplaner des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) auf einer Veranstaltung des Deutschen Bahnkunden-Verbandes, Regionalverband Havelland, gestern Abend im Bayerischen Hof vorstellte, sollen tagsüber halbstündlich Regionalbahnzüge (RB 10 und RB 14) von Nauen über Falkensee und den Knoten Spandau die Berliner Innenstadt anfahren, entweder über die Nordroute mit einem neuen Halt in Jungfernheide bis zum Hauptbahnhof oder wie bisher über die Stadtbahn mit mehreren Halten (u.a. Zoo, Hauptbahnhof, Ostkreuz) bis zum Flughafen Schönefeld. Wechselweise ergänzt wird dieses Angebot durch zwei Regional-Express-Linien (RE 2 und RE 4), die jeweils stündlich und durch den Zeitversatz im Halb-Stunden-Takt von Spandau aus über die beiden Routen abwechselnd ins Zentrum und weiter Richtung Osten bzw. Süden fahren. Anschlüsse in Spandau (zwischen RE und RB) sollen wie bisher gesichert werden. Auch in den Abendstunden und am Wochenende soll sich das Angebot verbessern.

Aus Sicht der BISF wird damit die Attraktivität des ÖPNV in der Region erhöht. Die BISF regt an, für die RB-Bahnhöfe Nauen, Brieselang, Finkenkrug, Falkensee, Seegefeld und Albrechtshof leicht merkbare Taktzeiten im festen Halbstundenabstand zu kommunizieren – im Gegensatz zu den heute oft um einige Minuten wechselnden Abfahrzeiten in jeder zweiten Taktlage. Die BISF empfiehlt außerdem, für entfallende RB-Verbindungen zu den Hauptverkehrszeiten zwischen Spandau und Berlin-Charlottenburg ersatzweise ergänzende Halte des weiterhin verkehrenden RE in Charlottenburg einzurichten. Schließlich fordert die BISF von den Zuständigen im Bezirk Berlin-Spandau und bei der Deutschen Bahn, den Bahnhof Albrechtshof, der von immer mehr Pendlern genutzt wird, zu ertüchtigen und insbesondere die Parkplatzsituation erträglicher zu gestalten. Nach der Verbesserung der Situation am Bahnhof Falkensee verbleibt die Haltestelle Albrechtshof als Schandfleck entlang der Strecke.