Alle Beiträge von Joe

NATURSCHUTZ: Eiche soll gerettet werden

MAZ vom 26.02.2009

 

Baumschützer wollen Prachtexemplar nicht dem Neubau opfern

FALKENSEE - Der Stamm der Eiche misst 2,25 Meter Umfang. Die Krone spannt sich 20 Meter weit. Viel Elend und viel Heiteres mag der Baum in seinem Leben gesehen haben, breitet er doch zwischen der alten Poliklinik, später Gesundheitszentrum genannt, und dem Gelände von ASB und Kästnerschule sein Astwerk aus. Nun soll er gefällt werden, denn er steht einem Bauprojekt der Wohn- und Pflegezentrum Havelland GmbH im Wege.

Sie will auf dem Gelände des alten Gesundheitszentrums einen dreigeschossigen Winkelbau entlang von Fehrbelliner Straße und Krummen Luchweg weiterlesen...

Adieu „Gartenstadt“ Falkensee

Falkenseer Kurier Februar/März-Ausgabe

Falkensee. Es wurde natürlich bisher nie offiziell bekundet: Aber die neue Politik und programmatische Schwerpunktsetzung der Falkenseer Stadtverwaltung lässt die Vermutung aufkeimen, dass man auf den Gartenstadt-Titel keinen Wert mehr legt.
Seit einiger Zeit bereits maß man in dieser Stadt dem Grünbereich, dem Thema Baumschutz und -pflege nicht mehr die notwendige Bedeutung zu. Nun werden die Haushaltsgelder hierfür auch noch eklatant zurückgefahren. Und dass man das bisherige Grünflächenamt aufgibt, um es dem neu zu schaffenden Dezernat „Bürgerservice“ unterzuordnen und ihm damit noch weniger Macht und Bedeutung als bisher beimisst, zeugt von erheblichem Desinteresse am Erhalt weiterlesen...

Natur: Alte Eiche bleibt stehen

MAZ vom 10.02.2009

 

Über Zustand und Pflege von Bäumen wird in Falkensee heute facettenreicher informiert als früher

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FALKENSEE - Der Schutz der Bäume hat jüngst erneut den Bauausschuss beschäftigt. Grünflächenamtsleiter Thomas Zylla stellte verschiedene Statistiken vor. Unter anderem diese Zahl war dabei: Im Jahr 2008 wurden in der Gartenstadt insgesamt 2319 Bäume gefällt. Ein Wert im mittleren Bereich – seit 2000 fielen jedes Jahr zwischen 1600 und 3400 Bäume unter dem Kreischen der Sägen. Allerdings kamen immer auch mindestens 1000 neue als Nachpflanzungen in die weiterlesen...

Interview: “Sehr unangenehm überrascht”

MAZ vom 10.02.2009

Nicolas A. Klöhn, Sachverständiger für Bruchverhalten, Verkehrssicherheit und Vitalität von Bäumen sowie für holzzersetzende Pilze in Bäumen, war jüngst mit interessierten Bürgern in Falkensee unterwegs. Mit ihm sprach Stefan Kuschel.

MAZ: Was lässt sich aus Ihrer Sicht über den Zustand Falkenseer Straßenbäume sagen?

Nicolas A. Klöhn: Der schlechte Allgemeinzustand der Bäume in den Straßen, die mir gezeigt wurden, hat mich sehr unangenehm überrascht. Meinem Eindruck nach gibt es einen erheblichen Pflegebedarf.

Warum ist es so wichtig, ausreichend Geld in die Pflege zu investieren?

Klöhn: Vor allem ältere größere Bäume und ältere Alleen prägen die weiterlesen...

Bedenklich

MAZ vom 07.02.2009
Stefan Kuschel zu Defiziten bei der Pflege Falkenseer Grünflächen und Bäume
Schulen, Kitas, Straßen, Sportstätten – wenn vom wachsenden Falkensee und den Zwängen die Rede ist, die aus dem Zuzug resultieren, bleibt das städtische Grün meist außer Acht. Überall sind Parks, Grünstreifen und sonstige Anlagen auf öffentlichem Land hinzugekommen. In knapp 20 Jahren hat sich die Quadratmeterzahl verdreifacht. Was vordergründig eine Erfolgsgeschichte ist, entpuppt sich freilich auch hier als Kardinalproblem: Die Stadt kann weder personell noch finanziell mithalten mit dem Tempo, in dem sie größer wird. Für das Grün sind heute immer noch 22 Mitarbeiter zuständig, weiterlesen...

VOLKSBEGEHREN: Basisdemokratie mit kleinen Fehlern

MAZ vom 05.02.2009

Tagebau-Gegner mussten sich beim Eintrag in Falkenseer Unterschriftenliste nicht ausweisen

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FALKENSEE/DALLGOW-DÖBERITZ - Rund 300 Bürger unterschrieben bisher in Falkensee auf den Listen des Volksbegehrens „Keine neuen Tagebaue“. Damit wollen sie die Diskussion um neue Lausitzer Braunkohlegruben in den Landtag zurückbringen. Wie im Internet verlangt, hatten die meisten ihre Ausweise zum Falkenseer Rathaus mitgebracht. Im Einwohnermeldeamt wollte jedoch niemand die Papiere sehen, eintragen konnte man sich ohne Identifizierung. „Das Einwohnermeldeamt muss die Ausweise nicht prüfen“, sagte Leiterin Doris Grabenhorst. „Wir haben weiterlesen...

Pannen-Hattrick

MAZ vom 05.02.2009

Tim Tolsdorff über Fehler der Stadt Falkensee beim Volksbegehren gegen Tagebaue

Beim Volksbegehren „Keine neuen Tagebaue“ konnten sich die Unterstützer ohne Ausweiskontrollen in die Listen im Falkenseer Rathaus eintragen. Dabei schreibt ein Gesetz die Überprüfung der Identität vor. Damit haben es die Mitarbeiter der Stadtverwaltung geschafft, bei drei Abstimmungen hintereinander Pannen zu verursachen.

Bei der Wahl zum Jugendparlament im März 2008 und vor den Kommunalwahlen im vergangenen Herbst erhielten tausende Wähler fehlerhafte Post. Falkensees Bürgermeister Heiko Müller (SPD) versprach in beiden Fällen Besserung – passiert ist offenbar nichts.

Wie bei der Organisation demokratischer weiterlesen...

Zum Baumschutz in Finkenkrug

MAZ vom 06.02.2009 Leserbrief

Es ist unbedingt mehr Geld für Pflege nötig

Als am 1. Februar der unabhängige Baumgutachter Nikolas Klöhn mit etwa 20 Engagierten durch Finkenkrugs Straßen ging, hatte er zuerst nur einen Auftrag von der Baumschutzgruppe Finkenkrug: die vom Grünflächenamt zur Fällung ausersehenen Bäume noch einmal zu überprüfen. Trotz des ungemütlichen Winterwetters hatten sich erstaunlich viele Falkenseer der Baumschutzgruppe auf den zwei Stunden währenden Weg angeschlossen: Stadtverordnete, Grüne/ABü, Aktive der Agenda 21, Bürgerverein Finkenkrug, Bürgerinitiative Lindenweiher . . .
Das Urteil des Experten war vernichtend. Wir erschraken zutiefst über den Baumzustand einer Stadt, die sich einmal weiterlesen...

UMWELT: Gekappte Wurzeln

MAZ vom 02.02.2009

Ein Gutachter nahm Falkenseer Bäume unter die Lupe

FALKENSEE - „Ich steht jetzt ein bisschen perplex da“, gestand Nicolas Klöhn. Der Baumgutachter aus Berlin besichtigte am Sonntag im Auftrag der Baumschutzgruppe Finkenkrug ein knappes Dutzend Straßenbäume, die nach Einschätzung des Grünflächenamtes Falkensee so marode sind, dass sie gefällt werden müssen. Klöhns Einschätzung: „Die Fällungen sind völlig nachvollziehbar.“

Perplex aber war Klöhn aus einem anderen Grund. Der Leiter des Grünflächenamtes, Thomas Zylla, hatte bemängelt, dass nur 2500 Euro für Baumpflegemaßnahmen im Falkenseer Haushalt zur Verfügung stünden. Das sind für jeden der 20 000 existierenden weiterlesen...

Das Recht des Volkes

Leserbrief  in der MAZ vom 31.01.2009
ZUM BRIEF „ABSURDE UNTERSTELLUNG“ VOM 17. 1.
Wie Friedhelm Möller festzustellen beliebt, ist im Havelland dank des „ersten Angestellten“, nämlich des Herrn Landrates Schröder, doch alles zum Besten. Das Havelland sei der erfolgreichste Kreis im Land Brandenburg und das trotz schwierigster Rahmenbedingungen wie hohe Arbeitslosigkeit in strukturschwachen Regionen. Wo liegt dann das Problem? Wenn alles so gut läuft, braucht der Herr Landrat doch keine Sorge haben, dass er von seiner Bevölkerung nicht wiedergewählt wird. Warum dann diesen politisch äußerst unsensiblen Rückzug auf eine Wahl durch den Kreistag? Wenn man nichts zu verbergen hat, weiterlesen...