Am Sonntag, 19. Mai, hat es einen größeren Waldbrand in der Falkenseer Kuhlake in der Nähe zur Berliner Stadtgrenze gegeben. Über 20 Feuerwehrfahrzeuge waren im Einsatz, neben der freiwilligen Feuerwehr Falkensee u.a. auch Einsatzkräfte aus Brieselang, Dallgow-Döberitz, Priort und Berlin. Insbesondere waren Fahrzeuge mit großen Wassertanks gefordert, die das Löschwasser vom Hydranten am Ende der Falkenseer Pestalozzistraße (Fotos anbei) in den Wald zur Brandstelle fuhren. Ein Hubschrauber der Bundespolizei lokalisierte den Brand, da zunächst unklar war, ob Falkenseer oder Berliner Gebiet betroffen war. Die DLRG steuerte eine Drohne zur Beobachtung der Brandentwicklung bei.
Falkensees Bürgermeister Heiko Müller kam zum Ort des Geschehens, fuhr mit den Kameraden der Feuerwehr in das betroffene Waldstück. Er informierte, dass es sich am Brandort um einen „Totalverlust“ handelte, dass sich das Feuer vergleichsweise glimpflich entwickelte. Ein Feuerwehrsprecher teilte uns mit, dass 1-2 ha Wald und Torf gebrannt haben sollen; ausgelöst wurde der Brand vermutlich nach Untersuchungen vor Ort durch ein privates Grillen im Wald am Wochenende. Marc-Oliver Wille, 2. Vorsitzender der Bürgerinitiative Schönes Falkensee (BISF): „Es ist mehr als bedauerlich, wenn durch Unachtsamkeit von Bürgern im Wald solch ein Feuer ausgelöst wird. Alle Menschen sollten mehr auf den Schutz der Natur und Umwelt achten.“ Die Falkenseer Kuhlake ist ein besonders geschütztes FFH-Gebiet (Flora-Fauna-Habitat-Gebiet), das dem Schutz von Pflanzen (Flora), Tieren (Fauna) und Lebensraumtypen (Habitaten) dienen soll.