Die Bürgerinitiative Schönes Falkensee e.V. (BISF) unterstützt den Vorstoß von Spandaus Baustadtrat Carsten-Michael Röding, den Brunsbütteler Damm bis zur Landesstraße L 20 ins Havelland zu verlängern. Diese Forderung hat die BISF bereits seit Jahren erhoben. Die neue Ost-West-Achse über den Brunsbütteler Damm, der auf Berliner Seite bis zur Landesgrenze fertig ausgebaut ist, würde die parallel führenden Straßen wie die Spandauer Straße und die Seegefelder Straße nachhaltig entlasten. Bisherige Untersuchungen des Landkreises Havelland haben diese Entlastungswirkung offenbar bereits nachgewiesen, heißt es in einem Schreiben des Dezernenten des Bauamtes, Jürgen Goulbier.
Aus Sicht der BISF ist diese Variante einem vierspurigen Ausbau der Spandauer Straße klar zu bevorzugen. Denn der Lückenschluss würde über 700 m freies Feld führen. An der Spandauer Straße hingegen würden bei einer Verbreiterung viele Bürger zusätzlich belastet werden. Zudem vertritt die BISF die Ansicht, dass ein Ausbau der Spandauer Straße in Konflikt mit dem Lärmaktionsplan treten würde, der zurzeit gerade in der Stadtverwaltung behandelt wird. Denn eine Verbreiterung würde unweigerlich zu mehr Verkehr und damit zu einer höheren Lärmbelastung führen.
Die BISF fordert den Falkenseer Bürgermeister Heiko Müller auf, sein vor der Kommunalwahl gegebenes Versprechen, sich aktiv um die Weiterführung des Brunsbütteler Damms zu bemühen, nun auch aktiv in die Tat umzusetzen. Die BISF bietet an, bei den Beratungen zur Umsetzung der Maßnahme aktiv mitzuwirken, und regt an, alle interessierten Parteien zu einem „Runden Tisch“ nach Falkensee zu bitten.