Zum Minister-Artikel zur Nordumfahrung schrieb Joseph Knarr folgenden Leserbrief
(ebenfalls veröffentlicht in der MAZ am 14.2.2007):
Als ich den Artikel über die Stellungnahme von Infrastrukturminister Dellmann zum Bau der Nordumfahrung las, dachte ich „Alle reden von Klimaveränderung nur der Herr Minister nicht, er treibt sie voran.“ Seit Jahrzehnten ist bekannt, dass neue Straßen immer mehr Verkehr nach sich ziehen. Die Folge davon weiß mittlerweile jeder, dachte ich. Dennoch hält das Gespann Dellmann, Müller und Höhlig ausgerechnet an der umstrittenen, kostspieligen Nordumfahrung fest, statt sich für den Ausbau eines umweltfreundlichen öffentlichen Verkehrssystems zu engagieren. In seinem Kommentar vermutet Herr Kuschel, dass der Minister nur Lippenbekenntnisse von sich gibt. Wenn man jedoch davon ausgeht, dass Herr Dellmann die veralteten verkehrspolitischen Vorstellungen seiner Parteifreunde in Falkensee teilt, besteht doch die Gefahr, dass er wirklich versucht, sie umzusetzen. Man kann nur hoffen, dass die Nordumfahrung wegen des Widerstands der betroffenen Bürger, aber auch wegen der Hohen Kosten, des fraglichen Nutzens und der ökologischen Nachteile sich nicht durchsetzen lässt.