Informations-Veranstaltung beim ASB

Am 27.Mai 2008 hatte die Bürgerinitiative Schönes Falkensee alle Interessierten und Betroffenen zu einer weiteren Informationsveranstaltung über die geplante Ortsumfahrung in das ASB-Heim in der Ruppiner Straße eingeladen.

Der Raum war bis auf den letzten Platz gefüllt, und zu den Gästen zählten auch Falkensees Bürgermeister Heiko Müller und Baudezernent Harald Höhlig. Beide Politiker bekamen den Unmut der Bevölkerung zu spüren, denn der weit überwiegende Teil – das zeigten die Äußerungen der Bürger in der langen Diskussion – lehnte die Planung zur Nordumfahrung ab. Die Argumente von Heiko Müller, der die Nordumfahrung weiter verteidigte, konnten nicht überzeugen.

Der Verkehrsexperte der BISF konnte zeigen, dass die Nordumfahrung nach den vorliegenden Zahlen der Gutachter des Landes gar nicht die erwartete Entlastung bringt. Vielmehr, und das sei den Betroffenen noch einmal gesagt, werden die folgenden Straßen von der Nordumfahrung sogar stärker belastet als je zuvor:

–          Spandauer Straße

–          Seeburger Straße

–          Fröbel- und Pestalozzistraße

–          Havelländer Weg (oder Schönwalder Straße, wenn der Havelländer Weg nicht ausgebaut wird)

–          Innsbrucker Straße

–          Karl-Marx-Straße

–          Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße

–          Schönwalder Straße in Schönwalde

Mehr Verkehr bedeutet mehr Lärm, mehr Abgase und eine verminderte Schulwegsicherheit. Und es ist nachgewiesen, dass ausgebaute Umgehungsstraßen neuen, zusätzlichen Verkehr anziehen.