Quelle: SPD Falkensee, 6.2.2007
Mit einer Pressemitteilung hat Infrastrukturminister Dellmann am Montag dieser Woche nochmals bestätigt, dass der Nordteil der Ortsumfahrung Falkensee fester Bestandteil der Brandenburger Landesstraßen- Ausbaupläne ist. Anlass war ein Treffen des Ministers mit der Falkenseer Bürgerinitiative „Pro Nordumfahrung Falkensee“. Die Bürgerinitiative hatte um diesen Termin gebeten um eine Dokumentation über die Plakataktion Mitte 2006 zu übergeben.
An der Plakataktion hatte ein großer Teil der AnwohnerInnen an den Durchgangsstraßen teilgenommen, die durch die Nordumfahrung erheblich vom Verkehr entlastet werden würden.
Von den KritikerInnen dieser Entlastungsstraße wurde immer in Frage gestellt, ob die Landesregierung bereit und in der Lage wäre, die Investition auszufinanzieren. Minister Dellmann hatte deswegen im Gespräch klargestellt, das der Nordteil der Ortsumfahrung von Falkensee zu den ganz wenigen Neubauprojekten gehört, die das Land in den nächsten Jahren im Bereich der Landesstraßen durchführen wird.
Heiko Müller: „Die Notwendigkeit für den Bau einer Entlastungsstraße im Norden von Falkensee steht nicht in Frage und hat nie in Frage gestanden. Die Finanzierbarkeit dieser Maßnahme durch das Land wurde immer nur von den Gegnern des Projektes in Frage gestellt, nicht durch das Land Brandenburg.“
Übereinstimmung bestand im Gespräch darüber, dass natürlich im weiteren Verfahren vor allem auch die Sorgen der AnliegerInnen an der Neubautrasse berücksichtig werden müssten. Daneben würden die Anforderungen des Umwelt- und Landschaftsschutzes ein wichtiger Bestandteil der Detailplanungen sein. Allerdings sei die Nordumfahrung von Falkensee nicht die erste Baumaßnahme dieser Größenordnung, bei der alle diese Aspekte berücksichtigt werden mussten. Auch bei anderen Straßenbauprojekten waren die notwendigen Lösungen gefunden worden.
Hingewiesen wurde vom Minister nochmals darauf, dass mit der Realisierung der Nordumfahrung Veränderungen an der Verkehrsführung in Falkensee einhergehen müssten. Maßnahmen der Verkehrsberuhigung in den ehemaligen Durchgangsstraßen könnten dabei auch durch das Land gefördert werden.
Heiko Müller: „ In aller Klarheit will ich denen widersprechen, die öffentlich immer wieder verkünden, es gäbe keine Gründe für eine Entlastungsstraße im Norden von Falkensee. Die Nordumfahrung ist notwendig, um einen Verkehrskollaps auf der wichtigsten Ost- West- Achse von Falkensee zu verhindern.“
An dem Gespräch der Bürgerinitiative mit Minister Dellmann hatte auch der Landtagsabgeordnete Heiko Müller teilgenommen.
Veröffentlicht am 06.02.2007