MAZ vom 29.06.2009
Anlieger intervenieren bei Müller
FALKENSEE Anwohner der Veltener Straße in Falkensee, die sich seit dem Ausbau als Anliegerstraße über die Verkehrszunahme und rasende Autofahrer beschweren, haben sich jetzt erneut mit einem Schreiben an Bürgermeister Heiko Müller gewandt.
Darin untermauern sie ihre Meinung, dass auch der geplante Bürgersteig nicht dazu beitrage, die hohen Geschwindigkeiten und den Durchgangsverkehr zu reduzieren. „Die Sicherheit der Schüler wird nicht wirklich erhöht. Denn die Schüler gehen oder fahren mit dem Fahrrad fast immer in größeren Gruppen“, schreibt Anwohnerin Stephanie Kreuziger, „dafür wird jeder Bürgersteig, den Sie hier bauen können, zu eng sein.“
Sie und andere Anlieger der Veltener Straße fordern vom Bürgermeister eine klare Aussage vor allem zu der Frage, ob kurzfristig noch andere Maßnahmen beabsichtigt sind, die dazu beitragen können, dass sich der Verkehr wieder so normalisiert, wie er für eine Anliegerstraße angemessen sei.
Die Anwohner betonen, einen Rechtsstreit mit der Stadt tunlichst vermeiden zu wollen. Stephanie Kreuziger: „ Es wurden ja Vorschläge gebracht, die die Situation entschärfen würden, um die Veltener Straße wieder zu einer Anliegerstraße zu machen. Ein Bürgersteig gehörte nicht dazu. Dieser wurde von der Stadt bestimmt und gegen den ausdrücklichen Willen aller Anlieger von den Stadtverordneten beschlossen. Ich frage mich, warum Sie die Anlieger überhaupt erst einladen?“ Dennoch hätten die Anwohner die Hoffnung auf eine Lösung noch nicht aufgegeben, die der Stadt und den Anliegern gerecht wird. MAZ