Havelland-Radweg

Der Havelland-Radweg ist 98 km lang und verläuft von Berlin-Spandau quer durch das Havelland bis an die Landesgrenze zu Sachsen-Anhalt. Der Radweg ermöglicht gemütliches Radfahren in landschaftlich reizvoller Umgebung. Fahren Sie durch endlos weite Wiesen und Felder. Lassen Sie vom Rad aus den Blick schweifen und entdecken Sie in der Ferne die Kirchturmspitze des Dorfes, indem Sie Unterkunft und Gastronomie finden.

Von Schönwalde (bei Berlin-Spandau) bis nach Paaren im Glien radeln Sie durch die traditionsreichen Waldgebiete Spandauer und Krämer Forst. In Paaren im Glien erwartet Sie der historische Dorfanger, in dessen Mittelpunkt die Kirche aus dem Jahre 1887 steht. Direkt am Anger finden Sie auch das „Stägehaus“, ein renoviertes altdeutsches Bauernhaus mit Café und Museum. Nur ein paar Meter vom alten Dorfkern entfernt befindet sich das Märkische Ausstellungs- und Freizeitzentrum (MAFZ) mit der Brandenburghalle, einem Land- und Bauernmarkt sowie einem Freigelände mit Schaugärten und Tiergehegen. In Nauen angekommen, können Sie die historische Altstadt mit der imposanten St. Jacobi-Kirche und die Gebäude aus der Gründerzeit besichtigen. Dann erreichen Sie das märkische Ribbeck, das durch Fontanes Gedicht vom Birnbaum des Herrn von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland bekannt ist. In Ribbeck lädt die rekonstruierte Kirche zu einem Besuch ein.

Radeln Sie weiter durch das Havelländische Luch, gelangen Sie in den Naturpark Westhavelland. Nutzen Sie die Gelegenheit und machen Sie einen Abstecher zum Hohennauener-Ferchesarer See, um hier Gastronomie und Beherbergung in den Ferienorten Ferchesar und Semlin kennen zu lernen. In Rathenow dürfen Sie es nicht versäumen, die neu rekonstruierte St. Marien-Andreas-Kirche aus dem 13. Jahrhundert, den Bismarckturm und das Denkmal für den Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm I. auf dem Schleusenplatz zu besichtigen. Es ist das bedeutendste Sandsteindenkmal Norddeutschlands und erinnert an die Befreiung der Stadt von der schwedischen Besetzung durch den brandenburgischen Kurfürsten im Jahre 1675. Auf dem Dunckerplatz erinnert ein Denkmal an den Begründer der optischen Industrie in Rathenow, an Johann Heinrich August Duncker. Westlich von Rathenow führt Sie der Havelland-Radweg in die Untere Havelniederung, eines der größten Feuchtgebiete im Binnenland des westlichen Mitteleuropas. Von hier aus sind es nur noch wenige Kilometer bis zum Altmark-Rundkurs und zum Elberadweg.

Der Weg ist überwiegend asphaltiert, zum Teil mit großformatigem Betonpflaster. Zwischen Nauen/Am Weinberg und Nauen führt er ca. 2,5 km und zwischen Rathenow/West und Steckelsdorf ca. 1 km auf einem straßenbegleitenden Radweg entlang.

Mehr im Internet unter http://www.havelland-radweg.de/